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Kunsthaus Zug mobil

Bauherr: Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug, Schweiz
Kurator: Dr. Matthias Haldemann
Baujahr 2002

Im Auftrag der Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug wurde ein transportabler Ausstellungsraum konzipiert: das Kunsthaus Zug mobil. Seit Mai 2002 ist es im Einsatz und dient für soziokulturelle und künstlerische Projekte. Es verfügt über eine Klima- und Sicherheitsanlage, die auch die Präsentation von Werken der eigenen Sammlung ermöglichen. Das Kunsthaus Zug mobil ist ein universelles Minimuseum, das dank des Containerprinzips weltweit einsetzbar ist. Es wurde in Tschechien und Hamburg von Firmen für Spezialcontainerbau gefertigt und ist in seiner Art beispiellos. Das Kunsthaus Zug mobil basiert auf den Maßen eines 40 Fuß- Containers ( Länge 12,20 m x Breite 2,50 m x Höhe 2,90 m, Gewicht 12 Tonnen). Der Transport kann per LKW, Bahn oder mit dem Schiff erfolgen. Alle Außenwände sind aus 5 mm glattem Stahlblech hergestellt. Die Innenverkleidung besteht aus 21 mm Buchenschichtholzplatten. Ein Lichtdeckenfeld überspannt den Innenraum. Durch Bodenkanäle wird temperierte Luft in den Raum geblasen, über die Lichtdecke wird die verbrauchte Luft abgesaugt.

„Die Häuser sind Botschafter des Kunsthauses. Sie bringen Gegenwartskunst zum Adressaten. Sie erregen Aufmerksamkeit, machen neugierig. Häuser der Kunst statt Kunsthäuser. Das Projekt ist zeitlich und räumlich unbegrenzt. Ein mobiles Minimuseum“.

Erster Halt: Riedhof Hünenberg, Schweiz

Zweiter Halt: Neustadtplatz Zug, Schweiz

Künstler: Peter Kogler Wien